Was fressen Geparde am liebsten? – Bevorzugte Beutetiere und Nahrung

Geparde sind faszinierende und majestätische Tiere, die in der Savanne und in offenen Landschaften leben. Ihre Schnelligkeit und Jagdkunst machen sie zu einzigartigen Jägern unter den Raubtieren. Doch um diese beeindruckenden Fähigkeiten auszuführen, benötigen Geparde die richtige Nahrung, die ihren spezifischen Bedürfnissen entspricht. In diesem Beitrag werden wir uns damit beschäftigen, was Geparde am liebsten fressen und wie sich ihre Ernährung im Laufe ihres Lebens entwickelt.

Geparde bevorzugen eine Vielzahl von Beutetieren, wobei Gazellen und Impalas zu den Hauptnahrungsquellen zählen. Ihr Jagdverhalten ist speziell auf diese schnellen, wendigen Tiere ausgelegt. Geparde sind eher auf kleinere bis mittelgroße Huftiere fokussiert, da ihr Körperbau und ihre hohe Geschwindigkeit ihnen einen Vorteil im Verfolgen dieser Beute verschaffen.

Der folgende Abschnitt erklärt die Bedeutung der Ernährung für Geparden und wie sie sich perfekt an ihre Umgebung und ihre Beute anpassen. Hierbei betrachten wir auch, wie Geparde als spezifische Jäger in ihrer Lebensweise agieren. Darüber hinaus werden wir die häufigsten Beutetiere untersuchen, einschließlich ihrer Nahrungsbedürfnisse und wie sich deren Beuteauswahl über verschiedene Regionen hinweg unterscheidet. Wir werden auch auf die Rolle des Alters und Geschlechts von Geparden eingehen, um besser zu verstehen, wie diese Faktoren die Beuteauswahl beeinflussen. Schließlich schauen wir uns die territorialen Unterschiede in der Ernährung und die Herausforderungen an, denen Geparde gegenüberstehen.

Die Bedeutung der Ernährung für Geparden

Die Ernährung spielt eine essentielle Rolle im Überleben der Geparde. Diese Raubtiere benötigen eine proteinreiche Ernährung, die hauptsächlich aus frischem Fleisch besteht. Geparde haben für ihre Jagd bestimmte Anpassungen entwickelt. Ihr schlanker Körperbau und ihre langen Beine erlauben es ihnen, Geschwindigkeiten von bis zu 110 km/h zu erreichen. Dies stellt sicher, dass sie schnell genug sind, um ihren Beutetieren zu folgen und sie zu erlegen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Energiebedarf. Geparde müssen regelmäßig fressen, um ihre Energiereserven aufzufüllen. Ein einzelner Jagderfolg kann jedoch nicht ausreichen, um einen ganzen Tag zu überstehen. Deshalb müssen sie effektive Jagdstrategien entwickeln, um regelmäßig Nahrung zu finden. Ungünstige Bedingungen, wie etwa Dürre oder Habitatverlust, können den Zugang zu Beute beeinträchtigen und zu einem Rückgang der Gepardenpopulation führen.

Zusammengefasst zeigt sich, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung für das Überleben dieser beeindruckenden Tiere ist. Ihr Überleben hängt nicht nur von ihrer Jagdfähigkeit, sondern auch von der Verfügbarkeit der Beute ab. Die Erhaltung ihrer Umwelt ist daher ebenso entscheidend.

Kernpunkte:

  • Eine proteinreiche Ernährung ist entscheidend für Geparden.
  • Ihre körperlichen Anpassungen unterstützen schnelle Jagd.
  • Ungünstige Bedingungen können den Nahrungszugang beeinträchtigen.

Geparde: Jäger der Savanne

Geparde sind einzigartig unter den großen Katzen. Sie sind hochspezialisierte Jäger, die auf ihre eigene Art und Weise jagen. Ihre wichtigste Stärke ist nicht nur die Schnelligkeit, sondern auch die Fähigkeit, sehr präzise und strategisch vorzugehen. Während andere Raubtiere oft die Stärke bevorzugen, um ihre Beute zu überwältigen, setzen Geparde auf Geschwindigkeit und Geschicklichkeit.

Die Jagd erfolgt meist in den kühleren Morgenstunden oder in der Dämmerung. Diese Zeiten helfen, die Sonne zu vermeiden und die Energie für die Jagd zu maximieren. Geparde nutzen häufig einen hohen Punkt oder eine Uferkante, um ihre Beute zu beobachten. Sie versuchen, sich so nah wie möglich an ihre Beute heran zu schleichen, bevor sie den finalen Sprint auswählen.

Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt ihres Jagdverhaltens ist das Teamwork. Insbesondere weibliche Geparde, die mit ihren Jungen jagen, zeigen oft koordinierte Techniken. Während eine Gepardin von der einen Seite angreift, kann die andere sie unterstützen und die Beute in verschiedene Richtungen lenken, um ihre Erfolgschancen zu erhöhen.

Trotz ihrer beeindruckenden Fähigkeiten haben Geparde einige Herausforderungen. Ihr Jagdverhalten ist zwar effektiv, aber auch sehr energieaufwendig. Wenn sie dabei scheitern, eine Beute zu erlegen, müssen sie oft lange Zeit auf die nächste Chance warten. Ein junger Gepard benötigt daher viel Erfahrung, um eine konstante Nahrungsaufnahme zu gewährleisten.

Kernpunkte:

  • Geparde sind spezialisierte Jäger, die auf Geschwindigkeit setzen.
  • Sie nutzen Höhen für die Sichtung ihrer Beute.
  • Teamwork kann die Jagderfolge erhöhen.

Beutetiere in der natürlichen Umgebung

Geparde haben eine sehr spezifische Auswahl an Beutetieren, die stark von ihrer natürlichen Umgebung abhängt. Die häufigsten Beutetiere sind Gazellen, Impalas und andere mittelgroße Huftiere. Diese Tiere bieten den Geparden die nötige Energie, um ihre Jagdfähigkeiten auszuschöpfen. In verschiedenen Regionen gibt es jedoch Unterschiede in der Beuteauswahl.

In wahrscheinlich den meisten Gebieten sind Thomson-Gazellen die häufigsten Beutetiere. Diese Tiere sind bekannt für ihre Schnelligkeit und Wendigkeit, erschweren es aber den Geparden nicht, sie zu jagen. In bestimmten Regionen Afrikas, in denen Geparde leben, sind zudem Böckchen als Beute beliebt. Ihre Größe und Beweglichkeit machen sie zu einer ausgezeichneten Nahrungsquelle.

Dennoch gibt es auch viele Herausforderungen, die mit dem Beutefang verbunden sind. Unseren Geparden steht nicht immer die bevorzugte Beute zur Verfügung. In Zeiten von Nahrungsmangel oder Dürre können sie gezwungen sein, auf weniger häufige Beutetiere zurückzugreifen. Das kann dazu führen, dass sie ihre Jagdstrategien anpassen müssen, was nicht immer einfach ist. So können sie auch zu opportunistischen Jägern werden und Beute erjagen, die normalerweise nicht zu ihrem gewohnten Spektrum gehört.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Konkurrenz mit anderen Raubtieren. Löwen und Hyänen konkurrieren oft um dasselbe Nahrungsangebot. Das führt dazu, dass Geparde immer seltener die Chance bekommen, ihre bevorzugte Beute zu jagen.

Kernpunkte:

  • Geparde jagen hauptsächlich Gazellen und Impalas.
  • Regionale Unterschiede beeinflussen die Beuteauswahl.
  • Die Konkurrenz mit anderen Raubtieren ist eine Herausforderung.

Vorzugsbeute der Geparde

Geparde haben eine klare Vorliebe für bestimmte Beutetiere. Diese Auswahl ist nicht zufällig, sondern das Ergebnis ihrer körperlichen Anpassungen und Jagdstrategien. Ihre Beute besteht hauptsächlich aus schnellen Huftieren, die ihnen die nötige Energie liefern. Unter diesen Tieren sind Gazellen und Impalas am häufigsten vertreten.

Der Grund für diese Vorliebe ist die Kombination aus Größe und Schnelligkeit. Gazellen sind schnell und wendig, was es zu einer Herausforderung macht, sie zu fangen. Doch genau diese Herausforderungen machen die Jagd für Geparde spannend. Sie sind darauf spezialisiert, die Geschwindigkeit und Wendigkeit ihrer Beute einzuschätzen und schnell zu reagieren.

Neben Gazellen finden sich auch Kuhantilopen in ihrem Spektrum. Diese Tiere sind zwar ebenfalls wendig, jedoch nicht so schnell wie Gazellen. Geparde nutzen ihre Schnelligkeit, um sie in den offenen Gebieten der Savanne zu überlisten. In Gebieten, in denen es weniger häufige Beutetiere gibt, können Geparde ihre Strategie anpassen und auch kleinere Säugetiere jagen, wenn Bedarf besteht.

Die Jagd auf ihre bevorzugte Beute erfordert enorme Ausdauer und Konzentration. Geparde sind darauf trainiert, in kürzester Zeit Höchstgeschwindigkeit zu erreichen. Nach einer erfolgreichen Jagd müssen sie oft eine Ruhephase einlegen, um sich zu erholen. Hier nach dem Fangen der Beute ist eine weitere Herausforderung, da Geparde nicht die stärksten Raubtiere sind. Sie müssen ihre Beute schnell konsumieren, um anderen Räubern zuvorzukommen.

Kernpunkte:

  • Geparde bevorzugen Gazellen und Impalas als Hauptbeute.
  • Die Schnelligkeit und Wendigkeit der Beute sind entscheidend.
  • Geparde passen ihre Jagdstrategien je nach Beutekeil an.

Die Rolle von Alter und Geschlecht

Das Alter und Geschlecht spielen eine wichtige Rolle bei der Beuteauswahl der Geparde. Ältere Tiere haben mehr Erfahrung und wissen besser, wie sie ihre Beute ausfindig machen können. Sie sind oft in der Lage, effizienter zu jagen. Jüngere Geparde hingegen stehen am Anfang ihrer Jagdkariere. Sie müssen lernen, welche Beutetiere sich am besten zur Jagd eignen.

Weibliche Geparde mit ihren Jungen haben besondere Herausforderungen. Sie müssen sowohl ihre eigenen Nahrungsbedürfnisse als auch die ihrer Jungen berücksichtigen. Oft jagen diese Weibchen allein, weil Männchen weniger beteiligt sind, wenn es um das Aufziehen von Nachwuchs geht. Diese Mütter sind gezwungen, ihre Jagdtechniken anzupassen, um die Nahrungsaufnahme für sich und ihre Welpen sicherzustellen.

Das Geschlecht beeinflusst auch das Verhalten bei der Beutejagd. Während Männchen oft größere Beutetiere angreifen, können Weibchen flexibler in ihrer Beuteauswahl sein. Diese Unterschiede zeigen, wie sehr die Jagdmethoden variieren, abhängig von den Umständen und den Lebensphasen. Schließlich macht die ständige Interaktion zwischen Jagd, Konkurrenz und der Notwendigkeit des Überlebens die Rolle des Geschlechts und des Alters noch komplizierter.

Ein weiteres wichtiges Element ist die Ausbildung der Jungen. Geparden lernen durch Nachahmung und Erfahrung. Junge Geparde beobachten das Jagdverhalten ihrer Mutter und lernen Strategien für sich selbst. Erfahrung und Timing sind entscheidend, um ihre Jagdkünste zu verfeinern.

Kernpunkte:

  • Alter und Geschlecht beeinflussen die Beuteauswahl.
  • Weibliche Geparde passen ihre Strategien an die Bedürfnisse ihrer Jungen an.
  • Junge Geparde lernen durch Beobachtung und Erfahrung.

Territoriale Unterschiede

Die territorialen Unterschiede in der Beuteauswahl sind bemerkenswert. Geparde leben in Gebieten, die von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, wie etwa Klimabedingungen und verfügbare Beutetiere. Je nach Region variieren die Beutetiere somit erheblich.

In den offenen Savannen Ostafrikas findet man häufig die klassische Kombination aus Gazellen und Impala. Diese Arten leben in Herden und sind relativ leicht zu jagen, wenn die Bedingungen stimmen. In anderen geografischen Regionen, wie etwa in den dichten Graslandschaften, können die Geparde auf kleinere Beutetiere wie Kananen ausweichen. Diese Anpassungsfähigkeit ist entscheidend für das Überleben.

Wetterbedingungen spielen ebenfalls eine Rolle. In trockenen Jahren, in denen Niederschlag und Vegetation sinken, können die Beutetiere schwerer auffindbar sein. Das verschlechtert die Jagdmöglichkeiten für Geparde erheblich. Wenn die Beute rar wird, kann sich dies negativ auf ihre Nahrungsaufnahme auswirken.

Die Herdengröße der Beute hat Einfluss auf die Jagdmethoden. In Gebieten mit größeren Herden haben gepanzerte Jäger evtl. erfolgreichere Jagdchancen. Eine größere Herde bietet nicht nur mehr Nahrung; sie kann auch für Ablenkungen sorgen, die den Geparden helfen, sich näher an die Beute heranzupirschen.

Kernpunkte:

  • Beutetiere variieren je nach Region und Umweltbedingungen.
  • Wetterbedingungen beeinflussen die Verfügbarkeit von Beute.
  • Herdengröße kann die Jagdmethoden der Geparde verändern.

Ernährung in verschiedenen Lebensphasen

Die Ernährung von Geparden spielt in verschiedensten Lebensphasen eine zentrale Rolle. Neugeborene Geparden sind auf die Milch ihrer Mutter angewiesen. Diese Milch erfüllt alle Nährstoffbedürfnisse der Welpen. Nach etwa drei bis vier Wochen beginnen die Jungen, feste Nahrung zu sich zu nehmen. Der Übergang von Milch zu festem Futter ist entscheidend für ihr Wachstum.

Im Alter von etwa zwei Monaten lernen die kleinen Geparde, Jagdfähigkeiten zu entwickeln. Sie beginnen, das Verhalten ihrer Mutter nachzuahmen und lernen, welche Tiere als Beute infrage kommen. Die ersten Jagdversuche sind meist nicht sehr erfolgreich. Dies ist für die Jungtiere eine wichtige Phase, um ihre Fähigkeiten zu verfeinern.

Ab etwa sechs Monaten sind die Jungen immer häufiger an den Jagdausflügen der Mutter beteiligt. In dieser Zeit ist es wichtig, einige Erfolge bei der Jagd zu erzielen, um die Notwendigkeit von Lerneffekten zu unterstützen. Auf diese Weise entwickeln sie die Fähigkeiten, die sie später im Erwachsenenalter benötigen.

Im Erwachsenenalter betrifft die Ernährung die Fortpflanzung. Weibliche Geparde müssen während der Tragzeit mehr auf ihre Ernährung achten. Die Ernährung muss dafür sorgen, dass sie genügend Energie haben, um ihre Jungen gesund zur Welt zu bringen. Nach der Geburt wiederum müssen sie durch die Jagd eine ausreichende Nahrungsaufnahme sicherstellen, um ihre Welpen mit der notwendigen Milch zu versorgen.

Kernpunkte:

  • Neugeborene Geparde sind auf die Milch ihrer Mutter angewiesen.
  • Der Übergang zu fester Nahrung ist entscheidend für das Wachstum.
  • Erwachsene Geparde müssen ihre Jagdfähigkeiten immer wieder weiterentwickeln.

Anpassung an Ernährung bei Nahrungsmangel

Die Anpassung an Nahrungsmangel ist eine der größten Herausforderungen, denen Geparde gegenüberstehen. Diese Raubkatzen sind stark auf einen konstanten Nahrungstil angewiesen. Wenn es zu weniger Beutetiere kommt, müssen sie ihre Jagdstrategien anpassen. Oftmals bedeutet das, dass sie auf weniger bevorzugte Beutetiere ausweichen oder größere Jagdbereich abdecken müssen.

Ein klarer Nahrungsmangel kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Zunächst können klimatische Bedingungen die Vielfalt und Anzahl ihrer Beutetiere beeinträchtigen. Dürreperioden oder auch Überbeweidung können zu einem Rückgang der Pflanzen führen. Dadurch kann der Lebensraum der Beutetiere beeinträchtigt werden, was wiederum die Nahrungsaufnahme der Geparde erschwert.

Eine andere Herausforderung ist die Konkurrenz mit anderen Raubtieren. Löwen und Hyänen sind starke Mitbewerber um die gleiche Nahrungsbasis. In diesen Fällen müssen Geparde entweder ihre Jagdmuster ändert oder auf kleinere Beutetierarten umschwenken. Diese Flexibilität ist entscheidend, um in Zeiten von Nahrungsmangel überleben zu können.

Die Suche nach Nahrung während Zeiten der Knappheit kann auch das Verhalten der Geparde beeinflussen. Sie entwickeln möglicherweise neue Wanderungen, um Orte zu finden, die bessere Jagdmöglichkeiten bieten. Das kann allerdings dazu führen, dass sie weniger Zeit mit ihrem Nachwuchs verbringen. Das kann langfristig die Überlebensrate der Jungen beeinflussen, was eine weitere Ursache für den Rückgang ihrer Population darstellen kann.

Insgesamt ist die Anpassung an Nahrungsmangel eine Fähigkeit, die Geparden über Generationen hinweg perfektioniert haben. Doch diese Anpassungen sind nicht immer ausreichend, um sie vor dem Aussterben zu bewahren, insbesondere in Zeiten rapide veränderbarer Umwelteinflüsse.

Kernpunkte:

  • Nahrungsmangel zwingt Geparde zur Anpassung ihrer Jagdstrategien.
  • Klimatische Bedingungen sind entscheidende Faktoren für die Verfügbarkeit von Beute.
  • Konkurrenz mit anderen Raubtieren kann das Jagdverhalten stark beeinflussen.

Herausforderungen der Gepardenpopulation

Die Herausforderungen der Gepardenpopulation sind vielfältig. Sie haben nicht nur mit Nahrungsmangel zu kämpfen, sondern auch mit Habitatverlust und menschlicher Abgrenzung. Diese Aspekte wirken sich negativ auf ihre Fortpflanzung und ihre Fähigkeit aus, gedeihen zu können.

Habitatverlust durch menschliche Aktivitäten führt oft dazu, dass Geparden in kleinere Lebensräume gedrängt werden. Diese Fragmentierung vermindert die Anzahl der Beutetiere und erhöht den Druck durch andere Raubtiere. In diesen reduzierten Lebensräumen haben Geparde es schwer, neue Partner zu finden. Dies kann zu Inzucht und gescheiterten Fortpflanzungszyklen führen, was die Population weiter schwächt.

Zusätzlich ist der Mensch weiterhin eine Bedrohung. Die Vernichtung von Beutetiere für die Landwirtschaft, das Abholzen von Wäldern und die Ausbreitung urbaner Gebiete beeinträchtigen den Lebensraum der Geparde erheblich. Selbst einfache Begegnungen mit Menschen können zu einer Störung ihrer natürlichen Verhaltensmuster führen. In einigen Regionen sind Geparde Berichten zufolge scheuer geworden und meiden Gebiete mit hoher menschlicher Aktivität.

Zudem sind Geparde anfälliger für bestimmte Krankheiten und Parasiten, wenn sie unter Stressbedingungen leben. Die geschwächte Immunität kann in kleineren Populationen zu erheblichen Verlusten führen. Dies ist eine ernsthafte Bedrohung für die Überlebensfähigkeit der Geparden und ihrer Fortpflanzungschancen.

Es ist wichtig, diese Herausforderungen zu erkennen und Lösungen zu finden, um die Gepardenpopulation zu schützen. Der Erhalt ihrer Lebensräume, die Schaffung von Schutzgebieten und das Bewusstsein in der Bevölkerung sind Maßnahmen, die zur Sicherung ihrer Zukunft beitragen können.

Kernpunkte:

  • Habitatverlust unter Druck setzt Geparde und schränkt ihre Fortpflanzung ein.
  • Menschliche Aktivitäten sind eine große Bedrohung für den Lebensraum.
  • Stress durch Umweltveränderungen kann zu Krankheiten führen.

Bedeutung des Schutzes ihres Lebensraums

Der Schutz des Lebensraums von Geparden ist von größter Bedeutung. Geparde benötigen ein Habitat, das reich an Beute ist, sowie sichere und ungestörte Gebiete für die Aufzucht ihrer Jungen. Um den Fortbestand der Art zu sichern, müssen geeignete Strategien zum Schutz ihrer Lebensräume entwickelt und umgesetzt werden.

Naturschutzgebiete können dabei eine Schlüsselrolle spielen. Diese Gebiete bieten einen geschützten Lebensraum, wo Geparde in sicherer Umgebung leben und jagen können. Ein gut verwaltetes Naturschutzgebiet ermöglicht es der Tierwelt, sich zu regenerieren, und stellt sicher, dass die Beutetiere nicht überjagt werden. Solche Gebiete fördern auch das Artensterben und stellen eine respektvolle Koexistenz zwischen Menschen und Tieren sicher.

Trockenperioden oder andere Veränderungen im Klima können den Fortbestand der Geparde gefährden. Daher ist es auch wichtig, nachhaltige Landwirtschaft und nachhaltigen Tourismus zu fördern. Durch verantwortungsvolle Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen lassen sich die negativen Auswirkungen des Klimawandels minimieren und gezielte Aufklärungsmaßnahmen können helfen, Vorurteile gegenüber Raubtieren abzubauen.

Es ist entscheidend, dass die lokale Bevölkerung in den Schutzprozess einbezogen wird. Indem man den Menschen die Vorteile eines gesunden Ökosystems erklärt und ihre Verantwortung für den Naturschutz betont, kann man das Engagement für den Schutz von Geparden und ihren Lebensräumen fördern. So wird die Zukunft der Geparden nicht nur durch Schutzmaßnahmen, sondern auch durch das Engagement von Menschen vor Ort gesichert.

Kernpunkte:

  • Schutzgebiete sind entscheidend für das Überleben von Geparden.
  • Nachhaltige Landwirtschaft und Tourismus helfen, Lebensräume zu bewahren.
  • Die Einbeziehung der lokalen Bevölkerung ist für den Schutz wichtig.

Fazit

Die Ernährung und Lebensweise der Geparde sind voller komplexer Herausforderungen und Anpassungen. Sie überleben in einer Welt, die sich ständig verändert. Vorlieben in der Ernährung, Anpassungen an Nahrungsmangel sowie die Bedeutung des Lebensraums spielen eine entscheidende Rolle für den Fortbestand dieser faszinierenden Raubtiere. Um ihren Fortbestand zu sichern, sind Schutzmaßnahmen, Nachhaltigkeit und der Schutz ihrer Lebensräume unerlässlich. Dies erfordert sowohl wissenschaftliche als auch menschliche Anstrengungen. So können die Geparde weiterhin ein Teil unserer Natur bleiben.

FAQs

Welche Beutetiere jagen Geparde am häufigsten?

Geparde jagen am häufigsten mittelgroße Huftiere wie Gazellen und Impalas. Diese Tiere sind schnell und wendig, was sie zu einer idealen Nahrungsquelle für die Geparde macht. In unterschiedlichen Regionen können auch andere Beutetiere wie Kuhantilopen oder kleinere Säugetiere in die Beuteauswahl fallen, abhängig von der Verfügbarkeit.

Wie schnell können Geparde jagen?

Geparde sind die schnellsten Landsäugetiere und können Geschwindigkeiten von bis zu 110 km/h erreichen. Sie benötigen jedoch einen kurzen Anlauf, um diese Höchstgeschwindigkeit zu erreichen, und können nur für kurze Distanzen so schnell laufen. Ihre Schnelligkeit ist entscheidend für die Jagd und hilft ihnen, ihre Beute zu überlisten.

Warum sind Geparde gefährdet?

Geparde sind gefährdet aufgrund von Habitatverlust, Nahrungsmangel und menschlicher Konflikte. Landwirtschaft, Urbanisierung und die Konkurrenz mit anderen Raubtieren reduziert ihren Lebensraum und beeinträchtigt die Verfügbarkeit von Beute. Auch Krankheiten und Genetische Probleme durch Inzucht tragen zur Gefährdung bei.

Wie lange sind Geparden trächtig?

Geparden haben eine Tragzeit von etwa 90 bis 95 Tagen. Nach dieser Zeit bringt das Weibchen in der Regel zwei bis fünf Welpen zur Welt. Während der ersten Lebensmonate sind die Jungen stark auf ihre Mutter angewiesen, um Nahrung und Schutz zu erhalten.

Wie jagen Geparde?

Geparde nutzen eine Kombination aus Sicht und Schnelligkeit, um ihre Beute zu erlegen. Sie beobachten die Beute aus der Ferne und schleichen sich dann vorsichtig heran. Kurzfristig setzen sie dann ihre beeindruckende Geschwindigkeit ein, um die Beute zu fangen. Die Jagd findet meist in den kühleren Morgen- oder Abendstunden statt.

Was essen junge Geparden?

Junge Geparde ernähren sich zunächst ausschließlich von der Milch ihrer Mutter. Nach etwa drei bis vier Wochen beginnen sie, auch feste Nahrung zu sich zu nehmen. Sie lernen dann, selbstständig zu jagen, indem sie das Verhalten ihrer Mutter beobachten und nachahmen.